Unser Sohn Gabriel ist fünf Jahre alt. Er war zwar interessiert, in den Kindergarten zu gehen, jedoch stellte sich der Loslösungsprozess als unüberwindbar heraus. Er war gerne im Kindergarten, solange wir (Mama oder Papa) anwesend waren. Jeder Trennungsversuch aber scheiterte und hatte sehr große Auswirkungen auf das Verhalten von Gabriel. Durch eine Fügung wurden wir auf die Evolutionspädagogik® aufmerksam und hatten bald darauf unser erstes Treffen mit einer Evolutionspädagogin. Ganz zu meiner Verwunderung war Gabriel offen und konnte sich recht gut auf die Übungen einlassen.
Bereits nach dem zweiten Treffen nahmen wir große Veränderungen wahr. Wir erlebten ihn viel ruhiger und entspannter, er war offener gegenüber Neuem, es kehrte mehr innere Ordnung in sein Leben ein und er konnte sich verbal präziser ausdrücken, was vorher eher auf der körperlichen Ebene geschah und sich auch in Form von Aggressionen äußerte.
Nach der dritten Einheit und einer längeren Kindergartenpause starteten wir noch einmal einen Versuch im Kindergarten. Als wir das mit Gabriel im Vorfeld besprachen, war er dem Ganzen gegenüber positiv gestimmt. Die erste Woche übertraf jedoch unsere Vorstellungen bei weitem. Ganz ohne Ängste, mit einer Selbstverständlichkeit, offensichtlicher Freude und einem kurzen Verabschiedungsritual marschierte er in den Kindergarten und ließ uns staunend in der Garderobe zurück. Juhuuu! Vielen Dank für diese Erfahrung und diese Möglichkeit!